Eine Erzählung über den Sinn des Lebens: John Strelecky, Das Café am Rande der Welt.

Der Protagonist John ist ein erfolgreicher Werbemanager. Stets in Eile möchte er sich einmal Abstand von seiner Arbeit und allem Drumherum nehmen und eine Woche Urlaub nehmen. Raus aus dem von der Gesellschaft vorgelebten Zirkel Schule – Studium – Arbeit – Karriere – … und dann? Um unterwegs dem stressigen Stau zu entkommen, nimmt er eine Abfahrt von der Autobahn, verfährt sich irgendwann und landet so in dem kleinen Café der Fragen mitten im Nirgendwo. Eigentlich will er nur kurz Rast machen. Doch dann entdeckt er auf der Speisekarte neben dem Menü des Tages drei Fragen:

WARUM BIST DU HIER?

HAST DU ANGST VOR DEM TOD?

FÜHRST DU EIN ERFÜLLTES LEBEN?

Anfänglich unterdrückt er die Versuchung, sofort wieder zu gehen, da er dies so seltsam findet. Doch durch die Gespräche mit der Bedienung Casey, dem Koch und dem Stammgast Anne inspiriert wird er stets neugieriger.

Die Fragen nach dem Sinn des Lebens führen ihn gedanklich weit weg von seinem eigenen Leben. Im Laufe der Gespräche verändert sich seine Einstellung zum Leben und er erfährt, wie man durch die Beobachtung von alltäglichen Begebenheiten wie z.B. von einer weisen grünen Meeresschildkröte lernen kann. In dieser Geschichte geht es um das Loslassen von allem, was uns sehr viel unnötige Energie und somit auch viel Zeit kostet. Ohne zu viel von der Geschichte zu erzählen – ich fände es nämlich schön euch zu animieren, auch dieses Buch zu lesen – kann man sich selber Gedanken darüber machen, welche alltäglichen Tätigkeiten einem wirklich Spaß machen. Bei denen, die einem keinem Spaß machen, sollte man sich fragen, ob man sie wirklich machen muss oder ob es hierfür nicht vielleicht auch andere Möglichkeiten gibt.

So kann der Alltag zu einer Reise zum eigenen Selbst führen.

Eine Kerntheorie des Buches dreht sich um den Zweck der Existenz. Diesen Zweck hat man gefunden, wenn man weiß, warum man lebt und Dinge so tut wie man sie halt tut. Es ist wichtig sich bewusst zu werden, dass wir unser Schicksal selbst bestimmen, wobei der gesellschaftliche Einfluss nicht überbewertet werden darf – aber halt auch nicht unterschätzt. Denn unser Umfeld bombardiert uns buchstäblich mit ständiger Werbung oder Social Media, die uns weismachen will, was wir brauchen, um glücklich zu sein. Da steht nicht Finde heraus, was dich glücklich macht, sondern Kaufe dies oder jenes, dann bist du glücklicher/ schöner/…. Sehr beeindruckt hat mich hierbei die Geschichte von einem Geschäftsmann, der in Urlaub fuhr, um dem Alltag zu entfliehen und sozusagen „seine Batterien wieder aufzuladen“. Er flog weit weg in eine abgelegene Gegend und verbrachte einige Tage in einem kleinen Dorf am Meer. Dort wundert er sich über einen Fischer, der von allen am glücklichsten und zufriedensten wirkte. Gerne wollte der Geschäftsmann wissen, woran das lag. Als er erfuhr, dass der Fischer viel mehr Fische fangen könnte, als nur die die er mit seiner Familie täglich aß, schlug er ihm eine aus seiner Sicht tolle Karriere vor. Er könne doch so viel wie möglich Fische fangen, Geld damit verdienen und sich immer mehr vergrößern, um irgendwann ein großes Fischhandelsunternehmen aufzubauen. Auf die Frage des Fischers, warum er das tun solle antwortet er, Um eine Menge Geld zu verdienen, und sich dann zur Ruhe setzen zu können. Auf die Frage des Fischers, was er dann tun würde antwortet der Geschäftsmann: Was sie möchten. Also mit der Familie frühstücken, ein bisschen angeln, die Abende mit der Frau und den Kindern verbringen? fragt der Fischer. Also eigentlich all die Dinge, die er jetzt schon tat, aber um Geld zu verdienen erst aufgeben müsste (plus die See zu überfischen, so dass es später in seiner Rente nicht mehr genügend Fische zum Angeln geben würde)!

Warum sich nicht jeder auf die Suche nach dem Zweck der Existenz macht ist, dass sie jede Menge Zeit braucht. Auch ist der Zweck für jeden ein anderer, individueller Zweck. Es gibt keine allgemein gültige Anleitung, die man einfach befolgen kann und dann findet man ihn. Darum geben viele auch die Suche irgendwann auf. Aber auch wenn man seinen persönlichen Zweck gefunden hat ist es noch schwer, sein Leben darauf auszurichten. All diese Gründe führen dazu, dass die meisten Menschen ihren Zweck der Existenz nicht suchen, finden oder umsetzen und einfach ihr Leben weiterleben.

Der Besuch des Cafés ist zum Wendepunkt im Leben von John geworden. Und ich denke, dass jeder, der dieses Buch liest, sein eigenes Leben neu betrachtet. Ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil!

Neben aller Tiefsinnigkeit ist das Buch lebendig, humorvoll und auch anrührend geschrieben. Ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil! Also echt lesens- und somit empfehlenswert!

Yoga Online: bleib fit und glücklich – von Zuhause aus und unterwegs

Als Corona letztes Jahr unser aller Leben angefangen hat zu beeinträchtigen, mussten auch alle Yogaaktivitäten online gehen. Diesen Schritt konnte/ wollte nicht jede(r) KursteilnehmerIn mitgehen. Hierfür gab es viele unterschiedliche und sehr verständliche Gründe.

Auch ich selber hatte anfangs noch meine Probleme mit der Technik und dem Fehlen des persönlichen Kontakts mit euch. Anfänglich habe ich den halben Tag gebraucht, um alles gut vorzubereiten: Möbel rücken, ruhigen Ausschnitt für den Hintergrund wählen, bin ich gut zu sehen?, Zoom ausprobieren mithilfe meiner Kinder, bin ich wohl zu hören?, Technikprobleme lösen.

Mit jeder Stunde wurden wir gemeinsam besser.

Mittlerweile kann ich sagen, dass auch online Yoga unterrichten und praktizieren durchaus Spaß macht:) und seine Berechtigung hat.

Außerdem kann man sich so weiterhin fit, gesund und in Balance halten. Und das ist doch gerade in der heutigen Zeit so wichtig, doch?

Für den Fall, dass du es einmal ausprobieren möchtest, habe ich hier kurz eine kleine Liste zusammengestellt, wie man sich seinen Onlineunterricht so angenehm wie möglich gestalten kann:

  • Sorge für ausreichend Licht (von vorne), damit du gut zu sehen bist. So kann ich dich gut sehen und dir ab und zu mal Tipps geben, wenn du magst.
  • Kontrolliere einmal, ob du auf dem Schirm gut sichtbar bist. Am besten positionierst du dich bei einer Wand/ einem Schrank/ einer Tür, da wir diese regelmäßig für Übungen gebrauchen. So brauchst du während der Stunde nicht hin und her zu wandern.
  • Positioniere dich seitwärts zur Kamera. Die Kamera/ Das Handy/ Der Laptop/ Das Tablett sollte mindestens 1,5m von dir entfernt sein.
  • Eine externe Box verbessert die Akustik deutlich. Erfahrung hat gelehrt, dass dies wichtiger ist als ein Headset beim Lehrer. Du kannst dich auch an deinen Fernseher mit dem HDMI-Kabel anschließen. So hast du gleich auch ein größeres Bild und einen guten Ton.
  • Wenn du magst, kannst du dir deine eigene Musik einschalten. Stelle dann wohl dein Mikrofon aus, damit es andere nicht stört. (Wenn es bei dir sowieso viele Hintergrundgeräusche gibt ist es sowieso sinnvoll, bei der Praxis das Mikrofon auszuschalten, so dass man andere nicht stört. Bei Fragen kannst du es ja immer zwischendurch wieder einschalten.)
  • Sorge für einen festen Yogaplatz und Regelmäßigkeit. So baust du dir deine Yogapraxis einfacher in deinen Alltag ein. Wie du weißt sorgt eine regelmäßige Praxis und gute Lebensführung (Ernährung, ausreichend Schlaf und Bewegung) für ein gesünderes Leben. Lass dich einfach darauf ein.

Yoga Online hat auch seine Vorteile! Probier es doch einfach mal aus.

Yoga während der Schwangerschaft: eine perfekte Kombination

Du bist schwanger und interessierst dich für Yoga? Dann findest du hier ein paar wichtige Informationen dafür, worauf du nun beim Yoga achten solltest.

Zuerst einmal ist es wichtig daran zu denken, dass jeder die Schwangerschaft etwas anders erlebt. Höre vor allem auf die Bedürfnisse deines Körpers und deines Babys. Die Signale hierfür sind meistens sehr deutlich. Und sie gehen vor deinem sportlichen Ego und Ehrgeiz.

Außerdem solltest du natürlich auf deinen Arzt hören. Sein Rat und dein Gefühl gehen immer vor!

Ein wichtiger Ratgeber während du auf der Matte trainierst ist dein Atem. Kannst du noch ruhig und tief ein- und ausatmen in einer Haltung? Dann ist alles in Ordnung und du kannst dich in der Anspannung entspannen. Sollte dies nicht der Fall sein, kannst du besser etwas weniger tun oder sogar ganz aus der Haltung herauskommen und z.B. in der Kindhaltung entspannen. Je weiter du nämlich in der Schwangerschaft bist, desto mehr liegt der Fokus auf Entspannung.

Am Anfang der Schwangerschaft geht es den meisten nicht so gut. Dein Körper muss sich erst einmal auf die hormonellen Veränderungen einstellen. Gib ihm hierfür die Zeit und praktiziere dein Yoga milder.

Als Faustregel bei Atemübungen kann man sich merken, dass man am besten nicht den Atem (zu lange) anhält und das Pumpen nicht mehr übt. Lange, tiefe Atemübungen dagegen kannst du nun besonders üben, da sie dich durch die Geburt tragen werden.

Wenn die anfängliche Übelkeit nachlässt und du wieder mehr Energie hast, kannst du ruhig wieder etwas mehr Yoga praktizieren. Aber während der ganzen Schwangerschaft solltest du immer darauf achten, nicht auf dem Bauch zu arbeiten (z.B. Rückbeugen auf dem Bauch liegend) oder ihn zu sehr zu verdrehen (Drehungen nur noch zur offenen Seite!). Auch solltest du Bauchübungen entweder meiden oder nur noch sehr milde ausführen. Der Bauch sollte immer weich bleiben und ein Ziehen im Bauch solltest du unbedingt ernst nehmen .

Auch wirst du merken, dass du immer mehr Raum für den Bauch einräumen musst. So schließt du z.B. die Füße nicht mehr, sondern stellst sie hüftbreit auseinander.

Wenn im letzten Teil der Schwangerschaft der Bauch deutlich anwesend ist, kannst du am besten keine Umkehrhaltungen mehr machen (Schulterstand, Kopfstand, Pflug, usw.). Um dich auf die Geburt vorzubereiten, kannst du nun mehr das Becken öffnende Übungen machen (z.B. Schmetterling).

Die Schlussentspannung kannst du am Besten in der Seitenlage mit einem Kissen zwischen den Beinen machen.

Bis in welche Woche du wie Yoga praktizieren kannst, wird dir dein Körper sagen. So hatte ich in meiner Ausbildung eine Kommilitonin, die schwanger war. Sie hat gut auf ihren Körper gehört und trotzdem bis zu Schluss mitgemacht.

Yogifit Live Online

Das Besondere wird das Normale in diesen Tagen, wo wir die neue Situation in den Alltag lernen zu integrieren. Um eine regelmäßige Yogapraxis zu gewährleisten, finden darum meine Kurse wieder live online über Zoom statt.

Eine gute Vorbereitung für einen entspannten Unterricht:

einen ruhigen Raum mit ausreichend Platz

evtl. eine Wand/einen Schrank in dern Nähe für extra Vertiefung

Yogamatte/ Teppich, Hilfsmittel (Decke, Gurt/Socke/…, Blöcke/Stuhl/…, evtl. deine eigene Musik)

Internetverbindung, Computer/Tablet/Smartphone/PC/…, mit Kamera und Mikrofon

Und so geht es los:

Via E-Mail bekommst du rechtzeitig vor dem Unterricht den aktuellen Link geschickt.

Logge dich ca. 5-10 Minuten vorher ein, durch einfach auf den Link zu klicken. Evtl. musst du noch einmal auf „Anruf via Internet-Audio“ klicken. Und schon bist du drin.

Richte deine Kamera so aus, dass ich dich auch auf der Matte sehen kann. Tipp: Je weiter du die Kamera wegstellst, desto besser bist du sichtbar. Achte wohl darauf, dass du dann noch mit dem Mikrofon hörbar bist.

Gefällt dir diese Yogapraxis? Dann erzähl es gerne weiter!

Deine Jenni

Coronaregelungen für November

Im November darf der Unterricht wegen der neuen Coronaregelungen nicht mehr wie üblich stattfinden. 😔

Also schalten wir solange wieder auf Online-Unterricht um.

Da ich Anfang des Jahres gute Erfahrungen mit dem online Unterrichten gemacht habe, werde ich einen neuen Kursplan für November erstellen. So schnell wie möglich informiere ich euch darüber -was trotzdem heißen wird, dass es erst kurzfristig bekannt gegeben werden kann.
Am Besten schaut ihr hier regelmäßig rein, um immer die neuesten Infos zu bekommen.

Spätestens Ende der Woche soll der neue Stundenplan fertig sein.
Anmeldungen und Terminwünsche nehme ich bis dahin gerne in entgegen.

Ich wünsche euch Gesundheit, Ruhe und einen zufriedenen, glücklichen November mit viel Yogapraxis 😉.

Liebe Grüße 🙏

Eure Jenni